Tipps und Tricks zur Gestaltung von Heimübungen mit einem Arthrose-Hund

Hat Ihr Hund Arthrose oder Schmerzen/Probleme mit den Gelenken? Dann empfehlen wir Ihnen diese Übungen, die Sie ganz einfach Zuhause durchführen können. Ziel ist es, die Beweglichkeit Ihres Hundes zu fördern, die Muskulatur zu stärken und ihn zur Bewegung zu animieren.

Alle Übungen lassen sich mit einfachen Hilfsmitteln wie haushaltsüblichen Gegenständen durchführen. Ob draußen oder drinnen; für diese Übungen brauchen sie und Ihr Hund nicht viel Platz. Sie können direkt loslegen um die Beweglichkeit Ihres Vierbeiners zu trianieren.

 

Hundephysio Übung Nr. 1: Hund trifft auf leere Joghurtbecher

Leere Joghurtbecher eignen sich prima als Denk- und Geschicklichkeitsspiel für Ihren Hund: Verstecken Sie doch einfach ein Leckerli darunter und lassen Sie Ihren Hund ausprobieren, wie er rankommt. Egal, ob er die Nase oder eine Pfote verwendet: Diese Übung animiert zu Bewegung, fördert die Beweglichkeit und fordert die Geschicklichkeit. Zusätzlich werden die grauen Zellen trainiert. Und das Beste, sie lässt sich zuhause ganz einfach umsetzen.

 

 

Hundephysio Übung Nr. 2: Der Hund und die Leiter

Haushaltsübliche Leitern eignen sich, um Ihren Hund zum Heben der Beine zu animieren – die ideale Übung, um die Muskulatur zu kräftigen. Locken Sie Ihren Hund langsam mit einem Leckerli durch den „Parcours“. Achten Sie bei dieser Übung aber darauf, dass die Leiter keine scharfen Ecken und Kanten hat und der Boden rutschfest ist, sodass sich ihr Hund nicht verletzt. Gut geeignet für Hunde mit Arthrose.

 

 

Hundephysio Übung Nr. 3: Hund und Besen

Legen Sie zuhause doch einmal einen Besen  einen Tag lang  mitten in den Weg. Durch seine quer liegende Bürstenleiste liegt er stabiler als jede Cavaletti-Stange. Sie werden erstaunt sein, wie oft am Tag Ihr Hund (und auch Sie) darübersteigen wird – eine klasse Übung, um die Gelenke zu aktivieren. Fallen Sie aber bitte nicht selbst darüber!

 

 

Hundepyhsio Übung Nr. 4: Leichte Massagetherapie für den Hund

Keine Übung, sondern eher ein Verwöhnprogramm für Ihren Hund zum Abschluss des Tages: Massage. Leichte Streichungen an den Beinen in Richtung Körper fördern den Abtransport von Lymphflüssigkeit. Vorsichtig sollten Sie hierbei sein, falls Ihr Hund Herzprobleme hat. Seien Sie außerdem besonders sanft zu Gelenken, die Ihrem Hund schmerzen (ggf. weil eine Arthrose vorliegt). Ansonsten ist dies eine schöne Übung, um die über den Tag angefallene Schadstoffe abzutransportieren und die Muskelregeneration zu fördern.